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  • Thermografische Überwachung des Flussmittelauftrags

    Prozesssicherheit neu definiert.

    Ausgezeichnet mit dem 2. Platz im Cluster Future Markets beim productronica Innovation Award 2025!

    Ihre Vorteile auf einen Blick

    Prozessüberwachung

    Ein bisher nicht überwachbarer Schritt im Lötprozess wird kontrollierbar.

    Qualitätssteigerung

    Steigerung der Produktqualität durch frühzeitige Fehlererkennung

    Kostenreduzierung

    Reduzierung von Nacharbeit und Ausschuss und automatische Prozessfreigabe

    Null-Fehler-Strategie

    Automatische Ausschleusung fehlerhafter Baugruppen vor dem Löten

    Der Flussmittelauftrag ist eine zentrale Voraussetzung für das fehlerfreie Wellen- oder Selektivlöten. Das Flussmittel entfernt Oxidschichten von den zu benetzenden Metalloberflächen und verhindert die erneute Oxidation. Erst dadurch wird der Lötprozess und eine metallurgisch einwandfreie Lötverbindung möglich.

    Entscheidend für die Lötqualität ist dabei nicht nur die chemische Wirksamkeit des Flussmittels, sondern vor allem auch die exakte Dosierung und präzise Positionierung auf der Leiterplatte.
    Ein Zuwenig an Flussmittel kann zu typischen Lötfehlern wie unvollständigem Durchstieg oder kalten Lötstellen führen. Zu viel Flussmittel erhöht das Risiko von Flussmittelrückständen, wodurch zusätzliche Prozessschritte erforderlich sind, oder die die Funktion der Baugruppe beeinträchtigt werden kann.

    Bisherige Lösungen zur Überwachung des Flussmittelauftrags arbeiten in der Regel mit stichprobenartigen Prüfungen, beispielsweise durch die Verwendung von Testbaugruppen, oder durch Funktionsüberwachung der Fluxerdüse.
    Diese Ansätze sind aber nicht prozessintegriert und erlauben keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Flussmittelauftrag auf der einzelnen Baugruppe.

    Unsere neue Lösung für Sie:

    Prozessintegrierte, thermografische Flussmittelkontrolle

    Erste inlinefähige, automatisierte Kontrolle des Flussmittelauftrags für jede einzelne Leiterplatte – direkt im Fertigungsprozess!

    Die Methode nutzt die physikalische Eigenschaft, dass beim Verdunsten des Lösungsmittels im Flussmittel der Leiterplatte lokal Wärme entzogen wird. Dadurch weisen benetzte Bereiche eine niedrigere Oberflächentemperatur auf als unbehandelte oder nicht ausreichend gefluxte Bereiche.

    Dieser Effekt wird unmittelbar nach dem Flussmittelauftrag mit einer Wärmebildkamera erfasst und ausgewertet.

    So funktioniert’s

    Der Flussmittelauftrag wird innerhalb eines definierten Zeitraums nach dem Fluxen erfasst.

    Die benetzten Flächen werden hinsichtlich ihrer Lage und Ausdehnung durch Auswertung der Temperaturunterschiede analysiert.

    Automatisierte Entscheidung, ob die Baugruppe für den Lötprozess freigegeben wird.

    Nur bei eindeutiger Übereinstimmung mit den vordefinierten Sollwerten wird der Lötprozess automatisiert fortgesetzt.

    Ergebnis:

    Präzise Prozesskontrolle, reduzierte Fehlerkosten, höhere Gesamteffizienz.

    100 % Prozessüberwachung

    Schließt eine bisher existierende Lücke in der Prozessüberwachung.

    Ausschussreduzierung

    Fehlerhafter Flussmittelauftrag wird noch vor dem Löten erkannt.

    Effizienzsteigerung

    Erhöhung der Anlageneffizienz durch weniger Nacharbeit.

    Unsere Vision:

    Die autonome Fertigung

    Bereits heute ist die thermografische Flussmittelkontrolle bereit für die Integration in das SIEMENS Industrial Edge Ökosystem.

    Gleichzeitig schafft das System die notwendige Datenbasis für eine zukünftige KI-basierte Datenanalyse, mit dem Ziel einer automatischen Optimierung der Prozessparameter in Echtzeit. Damit wird der Grundstein für die kontinuierliche Prozessverbesserung im Sinne einer adaptiven Fertigung gelegt.

    Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie!

    Die thermografische Überwachung des Flussmittelauftrags ist eine gemeinsame Entwicklung von SEHO Systems GmbH und SIEMENS AG, Foundational Technologies, Berlin.

    FAQ zum Thema Thermografische Flussmittelkontrolle

    Das Flussmittel entfernt Oxidschichten von den zu benetzenden Metalloberflächen und verhindert erneute Oxidation. Beides ist entscheidend für eine metallurgisch saubere und zuverlässige Lötverbindung. Ohne korrekten Flussmittelauftrag kann der Lötprozess fehleranfällig sein.

    Wird zu wenig Flussmittel aufgetragen, kann es zu klassischen Lötfehlern kommen, z.B. unvollständiger Durchstieg oder kalte Lötstellen. Wird zu viel Flussmittel verwendet, steigt das Risiko von Rückständen, was möglicherweise die Funktion der Baugruppe beeinträchtigt.

    Konventionelle Methoden basieren oft auf stichprobenartigen Prüfungen, z.B. mit Testbaugruppen. Alternativ wird die reine Funktion der Fluxerdüse überwacht. Diese Ansätze sind aber nicht prozessintegriert und lassen keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen Auftrag auf der einzelnen Leiterplatte zu.

    Die thermografische Überwachung nutzt eine Wärmebildkamera, um direkt nach dem Flussmittelauftrag Temperaturunterschiede auf der Leiterplatte zu messen. Beim Verdunsten des Lösungsmittels im Flussmittel wird der Leiterplatte lokal Wärme entzogen, benetzte Bereich sind dadurch kühler als unzureichend gefluxte Bereiche. Diese Temperaturdifferenzen werden ausgewertet und liefern ein genaues Bild, ob und wo das Flussmittel in welcher Menge aufgetragen wurde.

    Mit der inlinefähigen, automatischen Kontrolle kann jede einzelne Leiterplatte unmittelbar nach dem Flussmittelauftrag geprüft werden. Dadurch wird eine 100 % Prozessüberwachung möglich und fehlerhafte Baugruppen können vor dem eigentlichen Löten ausgeschleust werden. Das reduziert Ausschuss und Nacharbeit, steigert die Qualität der Endprodukte und erhöht die Gesamteffizienz der Fertigung.

    Durch frühzeitige Fehlererkennung und automatische Ausschleusung von fehlerhaften Baugruppen wird die Produktqualität gesteigert. Gleichzeitig sinken Kosten für Nacharbeit, Ausschuss oder eventuell fehlerhafte Lötverbindungen. Insgesamt führt das zu einer höheren Prozesssicherheit und einer effizienteren Fertigungssteuerung.

    Die Lösung ist bereits auf eine Integration in das SIEMENS Industrial Edge Ökosystem ausgelegt und schafft eine Datenbasis, die perspektivisch für KI-gestützte Datenanalyse und automatisierte Optimierung der Prozessparameter in Echtzeit genutzt werden kann: ein Schritt hin zu adaptiven, autonomen Fertigungsprozessen.

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    Larissa ist Herz und Seele unserer Personalabteilung. Ihr wirst du unter anderem begegnen, wenn wir dich z. B. zu einem Jobinterview willkommen heißen dürfen.

    Larissa Hepp

    Personalabteilung

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